Donnerstag, 18. Juni 2009
Urinprobe als Einstellungstest
Um zu überprüfen, ob der neue Bewerber Drogen konsumiert, gehört bei vielen Konzernen die Urinprobe zum gewöhnlichen Bewerbungsverfahren.
Die Drogentests gelten in den meisten Fällen zwar als freiwillig, doch daran melden Datenschützer und Gewerkschaften nun Zweifel an.
Unternehmen wie RWE, Thyssen-Krupp und RAG Deutsche Steinkohle bestätigten gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung", im Auswahlverfahren neuer Mitarbeiter solche Drogenscreenings aus Sicherheitsgründen vorzunehmen. Diesen Test auf Herz und Nieren hält die Sprecherin der Datenschutzbeauftragten NRW ohne gesetzliche Grundlage für "nicht zulässig".
Auch Marc Schlette, Sprecher der IG Metall NRW, zeigt sich empört: "Wir sehen darin einen erheblichen Eingriff in die Selbstbestimmungsrechte. Das ist Pinkeln unter Aufsicht. "
Quelle: http://magazine.web.de/de/themen/beruf/karriere/8357812-Pinkeln-fuer-die-Karriere-Nein-danke,cc=0000054811000835781218U204.html
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