Donnerstag, 19. November 2009

Schweinegrippe Die offizielle Liste der Nebenwirkungen

Nach einer Schätzung des Instituts haben in den ersten drei Wochen 1 bis 1,5 Millionen Menschen in Deutschland die Impfung erhalten.

Ärzte meldeten bei 197 Patienten (10 Monate bis 92 Jahre) insgesamt 652 „unerwünschte Ereignisse“. Die häufigsten Nebenwirkungen: Schmerzen und Rötungen an der Einstichstelle und Allgemeinreaktionen wie Kopfschmerzen, Fieber, Müdigkeit und Muskelschmerzen.


DIE SCHWERSTEN SYMPTOME.

Allergische (anaphylaktische) Reaktionen: 11 Fälle

Betroffen waren Männer und Frauen im Alter von 19 bis 64 Jahren. In drei Fällen kam es zu Kreislaufproblemen und Atemnot, drei Patienten erlitten einen anaphylaktischen Schock. Die Symptome traten direkt nach der Impfung, maximal 40 Minuten später auf.

Neurologische Reaktionen: 6 Fälle

Das PEI berichtet von einem epileptischen Anfall kurz nach der Impfung bei einem Epilepsie-Patienten.

Die anderen Patienten klagten über Symptome wie Schmerzen, Taubheitsgefühl und Kribbeln am rechten Arm. Verminderte Berührungsintensität am Impfarm, Doppelbilder, Kopfschmerzen, Schwindel, Wortfindungsstörungen, Desorientiertheit, Gesichtsfeldausfälle, Übelkeit, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Gefühlsstörung im rechten Fuß, Taubheit der Zunge, Schwellung des Halses.

Herz- und Gefäß- Reaktionen: 3 Fälle

Das PEI: „Ein Fall einer Perimyokarditis (Entzündung von Herzbeutel und Herzmuskel) vier Tage nach der Impfung wurde mitgeteilt. Nach der Impfung kam es bei einem Mann zu Angina pectoris (Herzschmerzen, d. Red.), die drei Minuten andauerte.

In einem Fall erlitt ein 42 Jahre alter Mann eine Muskelvenenthrombose des linken Unterschenkels drei Tage nach der Impfung.“

(Auto)immunreaktionen: 3 Fälle

Eine Patientin (44) erlitt zehn Minuten nach der Impfung einen Kreislaufkollaps. In den anderen Fällen wurden eine wieder aufbrechende Entzündung der Wirbelsäule und Entzündungen der Blutgefäße gemeldet.

In seinem Fazit sieht das Institut keinen Grund zu steigender Skepsis gegen die Impfung. Sprecherin Dr. Susanne Stöcker: „Aufgrund der derzeit vorliegenden Daten ergibt sich kein Hinweis auf eine geänderte Nutzen-Risiko-Abwägung für „Pandemrix“.“

Viele Symptome können auch zufällig zum Zeitpunkt der Impfung auftreten, ohne durch den Impfstoff verursacht worden zu sein.

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